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m Jahr 1870 vom Töpfer Jakob Kaufmann (1846-1920) als eines der ersten Gebäude außerhalb der Großostheimer Ortsmauer errichtet und 1873 um ein Nebengebäude erweitert, wurde die Töpferei bis zum Ende des Ersten Weltkriegs betrieben. Davon zeugt der heute noch erhaltene, einem Gewölbekeller ähnliche, sogenannte Kasseler Ofen.

 

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päter wurde das Anwesen landwirtschaftlich und zu Wohnzwecken genutzt, wobei der ehemalige Brennofen als separater Weinkeller Verwendung fand. Der eigentliche, große Gewölbekeller diente als Lagerkeller.

 

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ktuell steht die vollständige Entkernung und Renovierung der Gebäude an, die sich im rückwärtigen Bereich des an der Ortsdurchgangsstraße (Kreisstraße AB3) gelegenen Anwesens befinden. Ein für das Ortsbild typisches Torhaus aus rotem Buntsandstein stellt die Verbindung zwischen dem Innenhof mit Parkplätzen und der Straßenfront her. Durch die künftig offene Gestaltung des Torhauses wird der einladende Charakter für Kunden und Besucher unterstützt. Auf einer Länge von rund 50 Metern grenzt das Anwesen an ein den gesamten Ort umfassendes Netz von Fußwegen zwischen den Häusern. Dadurch ergeben sich vielfältige Optionen, einen Kontakt zu Passanten herzustellen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit eines zusätzlichen rückwärtigen Zugangs (z.B. zu einem Ausstellungsgelände im Freien) bzw. eines passageähnlichen Durchgangs.

 

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ie Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig. Deshalb sind Sie eingeladen, als potentieller gewerblicher oder privater Mieter bereits frühzeitig Ihre Vorstellungen zu äußern und Ihre Ideen mit einzubringen!